Ausprobieren einer neuen Bewegungsform: Klettern in der Kletterhalle Würzburg
- Toby B
- 17. Juli 2022
- 2 Min. Lesezeit
Mitte Mai wurde ein Ausflug in die Würzburger Kletterhalle durchgeführt, die den
Gerätturnern angeboten wurde, damit sie eine neue Form der Bewegung ausprobieren und
erleben konnten. Mit eigener Körperkraft ging es für die 10 Jungs (zwischen 8 und 15 Jahren)
bis auf 14 Meter Höhe die Wand hinauf.
Begleitet wurden sie von den Kletter-Begeisterten Sarah Endres, Florian Rödl und Markus
Engert. Sie gehen selbst gerne in ihrer Freizeit nach Würzburg zum Klettern und konnten
somit für die Sicherheit sorgen und gute Tipps geben.
Zu Beginn wurde eine ausgiebige Sicherheitseinweisung durchgeführt und die
Sicherheitsausrüstung angelegt und überprüft, bevor die jungen Turner dann einzeln an die
Wand durften. Gesichert wurden sie durch Sarah, Florian und Markus.
Es wurde an der Schulungswand gestartet, um zunächst das Ablassen zu testen und ein Gefühl
für die Ausrüstung zu bekommen, um somit Vertrauen in die Sicherung und den Sicherer
aufzubauen.
Anschließend ging es an die bis zu 14 Meter hohen Wände, die teilweise auch Überhänge
aufweisen. Hierbei wurde „Toprope“ geklettern, was bedeutet, dass das Sicherungsseil über
einen Umlenker an der Decke läuft und der Sicherer vom Boden aus sichert. Für diese
Sicherungsart muss zunächst das Kletterseil nach oben gebracht werden, wozu Markus im
Vorstieg nach oben geklettert ist und damit den Jungs diese Klettertechnik ebenfalls
vorführen konnte.
Jeder Turner konnte dann selbst entscheiden welche Schwierigkeit er sich zu traut und wie
hoch er klettern möchte.
Dabei hat sich gezeigt, dass die motorischen Grundlagen, die Körperspannung und das
Körpergefühl sowohl beim Klettern als auch beim Turnen sehr ähnlich sind und somit das
Training in der einen Sportart auch für die andere nützlich ist – und umgekehrt.
Auch die Überwindung der Höhenangst war für einzelne Turner eine Herausforderung. Allen
hat das Ausprobieren dieser für sie neuen Sportart viel Spaß gemacht.
Mit dieser tollen Erfahrung im Gepäck – und für den ein oder anderen auch mit Muskelkater –
ging es wieder zurück nach Königshofen.
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